Am letzten Tag dieses Bundestreffens fand für die Jugendlichen eine Betreuung statt, wo es um Konfliktsituationen und deren Lösungen ging.
Am Anfang hat sich Simon uns vorgestellt. Er hat gesagt, wer er ist, wo er herkommt, was er beruflich macht und warum er hier ist. Dann sollten wir unsere Namen nennen.
Nachdem wir damit durch waren, sollten wir von laut nach leise jeder eine Zahl, bei eins beginnend, sagen. Diese Übung wiederholten wir in verschiedenen Tonlagen, wie z. B. wütend oder glücklich.
Im Anschluss stellte er Fragen an ein paar von uns, welche er auch zur Not berichtigte. Durch die Körperhaltung, Mimik und Gestik, zeigte Simon uns, wie wir uns gegen solche Fragen stellen können.
Dann wurden wir in zweier Gruppen eingeteilt und mussten uns jeweils in die Mitte des Stuhlkreises stellen und haben dann Beschimpfungen bekommen, die wir jeweils an den Anderen richten sollten, der sich mit Worten verteidigte.
Nach einer kurzen Pause, verließen die Ersten die Gruppe aus verschiedenen Gründen, wie Abreise und Langeweile, dennoch ging das Programm weiter.
Auch das Weggehen bei Konflikten ist wichtig. Diese Übung ging wie folgt: Wir wurden wieder in zweier Gruppen eingeteilt, wo jeder einmal den „Bösen“ und einmal den „Guten“ mimen musste, der „Gute“ sollte der Situation ausweichen und weggehen, während dessen der „Böse“ ihm Feigling hinter herrufen sollte, worauf der weglaufende sich umdrehte und starren Blickkontakt hält.
„Auch der richtige Händedruck ist wichtig, wenn er zu lasch ist, so denkt man gleich, der ist ein Weichei, ist der Händedruck zu fest, so wird man für einen Mörder gehalten“, so Simon Steiml. Das war dann auch die nächste Übung, den richtigen Händedruck zu finden. Wir sollten wild durcheinander gehen und dann einfach jeden die Hand geben, dem wir begegneten.
Nach dieser Aufgabe gingen wir in die zweite Pause, wo uns wiederum welche verließen.
In der letzten Stunde, machten wir ein Gruppenrollenspiel. Eine Gruppe hatte 6 bis 8 Jugendliche. Jedes Team musste eine Konfliktsituation aus Eltern-Kind-Perspektive aufstellen und diesen Streit in drei Sätzen pro Partner ausarbeiten. Dieser Dialog musste dann auswendig gelernt und auch vorgetragen werden. Auch diese Übung musste in verschiedenen Tonfällen vorgetragen werden.
Fazit:
Mir haben diese drei Stunden gut gefallen, da mich so etwas auch privat interessiert und gern Theater spiele.
Lukas Lotze